Der TV Apen legte am Freitagabend mit einem 3:0 Heimsieg über einen stark ersatzgeschwächten TuS Ofen II im Kampf um den zweiten Tabellenplatz vor und hat damit aktuell drei Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten vom FSV Westerstede II, der am Sonntag zum Spitzenreiter und voraussichtlichen Meister SG Halsbek reist. Die Hausherren waren in einem eher einseitigen Spiel eigentlich von Beginn an das spielbestimmende Team und hatten bereits in der 10. Minute die riesen Chance zur Führung.

Alex Schmidt scheiterte jedoch mit einem Foulelfmeter am guten Gästekeeper Lars Strothmann, der auch im weiteren Verlauf einige gute Möglichkeiten für die Gastgeber zunichtemachte. In der 26. Minute platzte dann der Knoten und Tobias Kolbe erzielte nach schöner Einzelleistung das verdiente 1:0 für die Gastgeber. 

 

Nach der Pause sahen die Aper Zuschauer bei Freibier und Bratwurst dann dasselbe Bild. Der TV beherrschte das Spiel und verpasste es einige Male eine höhere Führung herauszuschießen. In der 68. Minute war es dann Alex Schmidt der doch noch zu seinem Tor kam und einen Schuss aus 16 Metern im Gästetor unterbringen konnte. Endgültig den Sack zu machte am Ende dann Markus Precht, der kurzerhand vom Verteidiger zum Stürmer umfunktioniert wurde und in der 82. Minute den 3:0 Endstand herstellte.

Torschütze Precht nach dem Spiel: "Das war mein drittes Saisontor und mein Ziel ist es nun im letzten Spiel noch das vierte zu machen, denn das wäre mein persönlicher Rekord im Herrenbereich und das ist durchaus machbar wenn ich nochmal als Stümer ran darf." Die Statistik spricht auf jeden Fall für ihn, denn bislang traf er in beiden Spielen wo er als Angreifer eingesetzt wurde je einmal. Als Verteidiger erzielte er im Gegensatz nur einen Treffer. Ausserdem erzielte er zwei der drei Tore gegen Reserveteams (TuS Ofen II und FSV Westerstede II) und bekanntlich reist man ja am letzten Spieltag zum SV Friedrichsfehn II. Ein guten Zeichen für Precht?

TuS Ofen II Trainer Heiko Gromball: „Auch für mich ist es natürlich ein hochverdienter Sieg. Wir waren personell arg geschwächt, es fehlten 12 Spieler und traten mit einer absoluten Notelf an. Wir hatten nicht einmal einen Auswechselspieler auf der Bank. Zwei Spieler mussten spielen obwohl sie angeschlagen waren und einer hat gerade erst eine Scharlacherkrankung hinter sich. Im Nachhinein bin ich einfach froh das wir das Spiel hinter uns gebracht haben auch wenn es ein absolutes Novum war. Gegen Ocholt am kommenden Dienstag wird wieder eine andere Elf auflaufen."

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