Die 3. Herrenmannschaft hat am Freitagabend in Wildenloh mit 4:2 gewonnen. Dabei zeigte sie eine tolle Moral, denn zur Halbzeit lag man mit 0:1 hinten. Und das verdient!
Bis zur Halbzeitpause lief wenig bis gar nichts bei den Männern in den roten Trikots. Kaum ein Pass der ankam, kaum einmal Bewegung in die Freiräume. Wildenloh machte das ganz anders und vor allem cleverer  - ergo gingen sie 1:0 in Führung. Apen war immer einen Schritt zu spät am Ball, immer einen Schritt zu weit vom Gegner weg. Dann aber kam aus Aper Sicht das Beste der ersten Halbzeit: der Pfiff zur Pause.

Hier wurde analysiert und anschließend umgestellt. "Wir haben ja immer zwei Gesichter. Das schlechtere haben wir nun gezeigt, kann also nur besser werden", meinte Holger Oltmanns.
Dies durfte als Drohung aufgefasst werden, denn nun waren die Jungs um Trainergespann Holger Oltmanns und Michael Gerdes wie ausgewechselt.
Es wurde gekämpft, gelaufen, Pässe kamen endlich dort an, wo sie auch hin sollten. Verdienter Lohn dieser Laufarbeit auf dem tiefen Rasen war das 1:1 durch Klaus Scheschner. Wer auch sonst, wollte der geübte Fußballfan hier schon fragen, da zog auch schon Reinhard Leske aus halbrechter Position ab, um die Frage im Keim zu ersticken und gleichzeitig das 2:1 für den TV zu markieren. Die ARD hat übrigens verlauten lassen, dass sie dieses Tor mit in die Wahl zum Tor des Monats nehmen möchte.
Vielleicht wurde über dieses Tor ein wenig zu viel gejubelt, denn für einen Moment passte die Aper Hintermannschaft nicht auf, so dass der aufs Tor zulaufende Spieler von Wildenloh nur mittels Fouls gestoppt werden konnte. Den fälligen Freistoss verwandelten die Gastgeber direkt, wobei Andre Pastoor mit den Fingerspitzen noch dran war. Somit stand es nun 2:2. Wer nun aber gedacht hatte, beide Mannschaften würden sich damit zufrieden geben, sah sich getäuscht. Klaus Scheschner konnte und wollte es nicht auf sich sitzen lassen, dass die Sportschau ihn nicht mit ins Programm nehmen wollte. Also wurden dem Gastgeber noch mal flux zwei Tore eingeschenkt, von dem bei dem Kopfballtreffer die Zeitlupe des Fernsehens schon eingeschaltet sein musste, so langsam wie Scheschner zum Kopfball ging.
Nun war der Drops gelutscht, das Phrasenschwein gefüllt und Wildenloh bedient, so dass die drei Punkte für Apen im Sack waren und ein verdienter Sieg gefeiert werden konnte. Dank toller Moral und einer super Mannschaftsleistung in der zweiten Halbzeit ein verdienter Sieg.
[Bericht: Thorben Frohne]

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